Das Leben mit einer chronischen Krankheit ist eine herausfordernde Erfahrung, die nicht nur den Körper, sondern auch den Geist und die Emotionen beeinträchtigt. Menschen mit chronischen Krankheiten kämpfen oft ständig mit Schmerzen, Müdigkeit und anderen körperlichen Symptomen, aber sie haben auch mit Gefühlen der Isolation, Angst, Depression und Stress zu kämpfen. In Rosenheim, wie in vielen Teilen der Welt, wenden sich Menschen mit chronischen Krankheiten zunehmend der Psychotherapie zu, da sie ein wichtiges Instrument zur Bewältigung der psychischen Belastung Rosenheim Psychotherapie ihrer Krankheiten ist. Dieser Artikel untersucht, wie Psychotherapie eine entscheidende Rolle dabei spielt, Menschen in Rosenheim dabei zu helfen, die emotionale Landschaft chronischer Krankheiten zu bewältigen.
Die psychologischen Auswirkungen chronischer Krankheiten
Chronische Krankheiten sind per Definition langfristige Gesundheitszustände, die Monate oder sogar Jahre andauern. Beispiele für chronische Krankheiten sind Diabetes, rheumatoide Arthritis, Herzkrankheiten, Fibromyalgie, Multiple Sklerose und chronische Schmerzstörungen. Diese Erkrankungen können das tägliche Leben stark beeinträchtigen und die Fähigkeit einer Person einschränken, zu arbeiten, an sozialen Aktivitäten teilzunehmen oder sogar für sich selbst zu sorgen.
Die körperlichen Symptome einer chronischen Krankheit sind oft der sichtbarste Aspekt der Krankheit, aber die emotionalen und psychologischen Folgen können ebenso lähmend sein. Das ständige Unbehagen und die Unsicherheit, die ein Leben mit einer chronischen Krankheit mit sich bringt, können zu Folgendem führen:
Depression und Angst: Menschen mit chronischen Krankheiten verspüren häufig Gefühle der Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit oder Angst vor ihrer Zukunft. Die Angst vor einer Verschlechterung der Symptome oder dem unbekannten Verlauf ihrer Krankheit kann Angst auslösen, während der anhaltende Kampf mit Schmerzen und Einschränkungen zu Depressionen führen kann.
Soziale Isolation: Chronische Krankheiten können Barrieren für soziale Interaktionen schaffen. Ob aufgrund körperlicher Einschränkungen oder der emotionalen Belastung, sich anders oder missverstanden zu fühlen, viele Menschen mit chronischen Krankheiten isolieren sich von Freunden, Familie und der weiteren Gemeinschaft. Dieses Gefühl der Isolation kann Gefühle der Einsamkeit verschlimmern und zu psychischen Problemen beitragen.
Identitätskämpfe: Menschen mit chronischen Krankheiten durchlaufen häufig einen Prozess der Neudefinition ihrer Identität. Sie kämpfen möglicherweise mit ihrem Selbstbild, insbesondere wenn ihre Krankheit ihr Aussehen beeinträchtigt oder dazu führt, dass sie weniger aktiv oder unabhängig sind als früher.
Umgang mit Unsicherheit: Viele chronische Krankheiten beinhalten ein Element der Unsicherheit. Die unvorhersehbare Natur der Symptome oder Schübe kann es schwierig machen, für die Zukunft zu planen. Diese Unsicherheit kann einen ständigen Stresszustand verursachen, der sich weiter auf das psychische Wohlbefinden auswirkt.
Diese psychologischen Auswirkungen werden von traditionellen medizinischen Behandlungen für chronische Krankheiten nicht immer berücksichtigt, die sich in der Regel auf die Behandlung körperlicher Symptome konzentrieren. Hier wird Psychotherapie zu einer unschätzbaren Ressource.
Psychotherapie als Werkzeug zur Bewältigung
Psychotherapie, auch als Gesprächstherapie bekannt, ist eine Behandlungsform, bei der mit einem ausgebildeten Psychologen zusammengearbeitet wird, um Emotionen, Gedanken, Verhaltensweisen und Beziehungen zu erforschen. In Rosenheim bietet die Psychotherapie wie in vielen anderen Städten eine Reihe therapeutischer Techniken an, die Menschen mit chronischen Krankheiten helfen können, die psychologischen Aspekte ihrer Erkrankung besser zu bewältigen.
Kognitive Verhaltenstherapie (CBT)
Einer der am häufigsten verwendeten Ansätze in der Psychotherapie bei chronischen Krankheiten ist die kognitive Verhaltenstherapie (CBT). Die CBT konzentriert sich auf die Identifizierung und Änderung negativer Denkmuster und Verhaltensweisen, die emotionalen Stress verschlimmern können. Für Personen mit chronischen Krankheiten kann die CBT besonders hilfreich sein bei der Bewältigung von:
Negativem Denken: Chronische Krankheiten führen oft zu Gefühlen der Hilflosigkeit oder Hoffnungslosigkeit. Die CBT hilft den Betroffenen, diese Gedanken zu erkennen und sie durch konstruktivere, realistischere Denkweisen zu ersetzen. Beispielsweise kann eine Person lernen, katastrophale Gedanken wie „Ich werde nie wieder gesund“ oder „Ich komme damit nicht klar“ herauszufordern, indem sie sich auf ausgewogenere Perspektiven konzentriert.
Schmerzmanagement: Die CBT hat sich als wirksam bei der Bewältigung chronischer Schmerzen erwiesen. Durch Entspannungstechniken, Achtsamkeit und die Neuformulierung schmerzbezogener Gedanken können Patienten lernen, den emotionalen Stress zu reduzieren, der oft mit körperlichen Schmerzen einhergeht.
Verhaltensaktivierung: Die CBT ermutigt die Menschen, Aktivitäten wieder aufzunehmen, die sie aufgrund ihrer Krankheit möglicherweise aufgegeben haben. Dies kann dabei helfen, Depressionen zu bekämpfen und ein Gefühl von Zielstrebigkeit und Erfolg wiederherzustellen.
Achtsamkeit und Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT)
Ein weiterer zunehmend beliebterer Ansatz in der Psychotherapie bei chronischen Erkrankungen ist die Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT), die Achtsamkeitsübungen mit Verhaltenstherapie kombiniert. ACT konzentriert sich auf die Steigerung der psychologischen Flexibilität, indem es die Patienten ermutigt, ihre Emotionen zu akzeptieren, anstatt zu versuchen, sie zu vermeiden oder zu unterdrücken. Für Personen mit chronischen Erkrankungen hilft ACT